Die Bärlauch-Saison startet langsam und das bedeutet für mich, viele leckere Rezepte zu probieren, die ich schon seit letztem Jahr auf dem Schirm habe. Allem voran der Frühlingskraut-Klassiker: Bärlauchbutter!
Warum gerade Butter?! Naja, ich liebe es mit Freunden oder der Familie zu Grillen und dafür kommt fast immer Kräuter- oder Knoblauchbutter auf den Tisch. Das schmeckt zwar gut, aber leider riecht man dann immer auch stark danach.
Dagegen hilft die Bärlauchbutter! Nicht etwa, dass sie den Geruch beseitigt, aber sie steht im Geschmack der Knoblauchbutter nichts nach und was ist schon besser, als Knoblauchgeschmack ohne Knoblauchgeruch?! Nichts. Richtig.
Außerdem ist die Bärlauchbutter ziemlich schnell gemacht, passt immer aufs Brot, wenn einem danach ist und ist ein leichter Einstieg in die Bärlauch-Saison!
Bärlauch Butter
Equipment
- Große Schüssel
- Pürierstab
Zutaten
- 250 g Butter
- 1 TL Meersalz
- 50 g Bärlauch
Anleitungen
- Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und in einer hohen Schüssel lagern, bis sie Zimmertemperatur erreicht hat.
- Währenddessen den Bärlauch gut waschen und ordentlich trocknen. Dann die Stiele entfernen und fein schneiden.
- Den Bärlauch nun in die Schüssel zu der Butter geben und mit einem Pürierstab so gut es geht zerkleinern.
- Salz hinzugeben, wenn es gewünscht ist. Anschließend alles mit einem Löffel verrühren.
- Kleiner Tipp: Wenn du zu wenig Bärlauch hast, aber noch Knoblauch-Gras im Garten hast, kannst du das auch beimischen.
- Die Bärlauchbutter nach dem Mischen mittig auf einer Folie platzieren und vorsichtig zu einer Rolle rollen. Zum Schluss beide Enden verschließen.
- Die Butter muss nun mindestens 3 Stunden im Kühlschrank durchkühlen, danach kannst du sie wie Knoblauchbutter verwenden.
Notizen
Pimp my Bärlauchbutter
Die Bärlauchbutter ist mit seinem pastellfarbenen Grün natürlich schon eine Augenweide für sich, aber wer es noch ein wenig bunter mag, bekommt jetzt einen kleinen Tipp: Essbare Blüten.
Willst du deiner Butter noch ein wenig Farbe verleihen, kannst du essbare Blüten, wie Löwenzahn oder Kapuzinerkresse, abzupfen und die Blüten während der Herstellung der Bärlauchbutter hinzugeben. So bekommst du leichte Farbakzente in deine Butter!
Wenn du sie noch weiter verfeinern willst oder Blüten in deinem Essen nichts zu suchen haben, kannst du auch weitere Kräuter zu deiner Butter geben und eine leckere Wildkräuterbutter machen. Wie wär es z.B. mit Knoblauch-Gras oder Schnittlauch? Auch Kräuter wie Petersilie, Thymian oder Oregano wirken wahre Wunder in deiner Kräuterbutter. So wird sie der Renner auf deiner Grillen-Party!
Keine Lust auf das Gematsche?
Wenn du zwar Bärlauch magst, aber dir nicht den (geringen) Aufwand machen willst, die Bärlauchbutter zu verrühren, dann kannst du es dir natürlich auch einfacher machen! Einfach die Butter direkt auf das Brot und darauf den geschnittenen Bärlauch mit ein wenig Meersalz.
So bekommst du auch das Knobi-Butter Aroma und hast weniger Aufwand. Aber sind wir mal ehrlich: wenn man das Öfter haben will, kann man auch direkt einmal die Bärlauchbutter herstellen und hat sie dann direkt auf Lager, wenn der Appetit kommt.
Magst du die Bärlauchbutter mehr als Knoblauchbutter? Hebst du dir den Bärlauch für etwas anderes auf, anstelle für Butter? Schreib es mir gern in die Kommentare!